Trotz wiederholter Angriffe auf die Blauhelm-Truppen hat der UNO-Sicherheitsrat den Einsatz auf den Golanhöhen verlängert. UNO-Soldaten überwachen seit dem Ende des Jom-Kippur-Kriegs 1973 die Waffenruhe zwischen Syrien und Israel.
Die 15 Mitglieder des Gremiums verabschiedeten am Montag in New York einstimmig eine Resolution, die das Mandat der UNDOF-Truppe an der israelisch-syrischen Grenze bis zum Ende des Jahres ausdehnt.
Gleichzeitig betonten sie ihre Besorgnis über die sich weiter verschlechternde Sicherheitslage und verurteilten die Angriffe auf die Blauhelme. Die etwa 1200 Soldaten werden immer wieder in den syrischen Bürgerkrieg hineingezogen. (sda/dpa)
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Bislang war Homosexualität im Irak zwar Tabu und de facto illegal, doch gab es kein Gesetz dagegen. Nach einer Gesetzesänderung droht Homosexuellen nun eine Haftstrafe von bis zu 15 Jahren. Wir nehmen die unterschiedlichen Regelungen dieser Welt unter die Lupe.
Das irakische Parlament hat sich auf eine Verschärfung des Prostitutionsgesetzes aus dem Jahre 1988 geeinigt. Wer einvernehmlich homosexuelle Beziehungen eingeht, kann demnach mindestens 10 und höchstens 15 Jahre inhaftiert werden. Wer Homosexualität «in irgendeiner Weise» fördert, dem drohen mindestens sieben Jahre Haft und eine Geldstrafe von umgerechnet etwa 7000 bis 10'000 Euro.